Was sind „Lebensmittelabfälle“?

Woran denkst du bei dem Wort „Lebensmittelabfälle“? Eine Bananenschale? Reste auf dem Mittagsteller? Den Bio-Mülleimer?

Wir meinen damit alle Bestandteilen von Lebensmitteln, die in euren Haushalten

  • als Müll entsorgt
  • als Kompost oder Dünger verwendet
  • an Tiere verfüttert
  • oder anderweitig verwendet/verwertet werden, ohne dass Menschen sie essen.

Dazu zählen z. B. eigentlich noch genießbare Reste von Mahlzeiten, verdorbene Produkte, und unverarbeitete Lebensmittel nach Lagerung.

Oft werfen wir Lebensmittel weg, die man eigentlich hätte essen können. Solche vermeidbaren Abfälle belasten das Klima stark und sind darum besonders interessant. Finde mit dem Food Waste Tracker heraus,

  • wie viele solcher Abfälle bei dir zu Hause entstehen
  • wie groß ihre Belastung für das Klima ist
  • warum du sie wegwirfst
  • und was du selbst dagegen tun kannst!

Bitte beachte: die meisten Getränke kennt der Rechner noch nicht. Auch mit Knochen, Kernen und Schalen, die Menschen nicht essen können, solltest du den Rechner nicht „füttern“. In den Tracker gehören nur Abfälle, die man vermeiden kann.

Sicher gibt es viele Teile von Lebensmitteln, die du als nicht essbar oder unvermeidbar empfindest. Da dies aber häufig eine persönliche oder kulturelle Entscheidung ist, solltest du dich auch mit solchen Lebensmittelabfällen beschäftigen. Vielleicht hast du später überraschende Ideen, was man damit noch machen kann!

Quiz zu (un)-vermeidbaren Lebensmittelabfällen

Manche Abfälle lassen sich leicht vermeiden, andere nicht. Um das Klima zu schützen, sind besonders die Abfälle interessant, die man eigentlich vermeiden kann. Welche sind das?

Hier siehst du verschiedene Bestandteile von Lebensmitteln.
Klicke die an, die du für dich als vermeidbar einschätzt, also essen würdest. 

Nach der Auflösung bekommst du mit einem Klick auf jede Karte Tipps!

Schale einer Mohrrübe

Die meisten Vitamine stecken in der Schale. Darum lieber bio kaufen und, gut abgewaschen, das Gemüse ganz genießen!

Hartes Brot

Am besten schmeckt Brot natürlich frisch. Aber einmal hart geworden, kann es zu leckerem Paniermehl, Semmelknödeln oder Salatcroutons werden.

Gehäuse eines Apfels

Püriert im Smoothie oder Apfelmus macht sich so ein „Apfelgriebsch“ viel besser als im Mülleimer.

Fisch

Vielleicht magst du selbst keinen Fisch. Trotzdem kann er Nahrung für andere sein, darum sollte er nicht im Müll landen.

Möhrengrün

Mit Möhrengrün kann man z. B. Salate würzen, oder ein leckeres Pesto herstellen. Probier‘s ruhig mal aus!

Knochen

Knochen kann man zwar für eine Brühe auskochen oder an Haustiere verfüttern – der größte Teil landet dann aber doch nicht auf unserem Teller.

Pfirsichkern

Geh lieber kein Risiko ein – die Kerne von Aprikose, Pfirsich und Co. gelten für Menschen als giftig. Sie gehören als Saatgut in die Erde oder in den Müll.

Schale einer Ananas

Die Schale der Ananas ist für uns schwer zu kauen. Aber sei vorsichtig beim Abschneiden – die wertvollen Vitamine sitzen direkt unter ihr!

Blätter von Radieschen

Ob Salat, Smoothie oder Pesto – die Blätter sind für den Müll viel zu schade und machen sich mit ihrem würzigen Geschmack in vielen Gerichten gut.

Überprüfen
reset

Ob du die Abfälle richtig eingeschätzt hast, erkennst du an der Umrandung der Karten: grün ist richtig, bei rot lagst du daneben. Erfahre mehr, indem du auf die einzelnen Karten klickst!

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