Ein Bericht von Thomas Bogumiel*
In den letzten drei Monaten haben wir Schülerinnen und Schüler der Klasse F2V19A (Fachoberschule Wirtschaft – Fachrichtung Verwaltung und Rechtspflege) an dem Projekt FoodLabHome teilgenommen. Unsere Organisatoren Fabian, Frederike, Flo und Eva (wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität), die das Projekt für uns vorbereiteten, haben uns hierzu zur Leuphana Universität in Lüneburg eingeladen. Das Bildungsprojekt FoodLabHome hat das Ziel, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Dahingehend haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie jeder einzelne dieses Problem selbstständig bewältigen kann.
An unserem ersten Tag, dem 27. August 2019, sprachen wir über den CO2-Ausstoß durch unseren Haushalt, Restaurants, Transport und die Landwirtschaft. Hier stellten wir fest, dass wir Menschen besonders in unserem Haushalt zu viele Lebensmittel wegwerfen, die noch essbar gewesen wären. Mögliche Gründe dafür wären zum Beispiel das überschrittene Mindesthaltbarkeitsdatum der Produkte. Dadurch gehen wir davon aus, dass diese Produkte nicht mehr essbar sind, doch dem ist nicht so. Ein einfacher Geruchs- und/oder Sehtest reicht aus, um zu überprüfen, ob das Produkt noch genießbar ist. Ein anderer Grund wäre der Einkauf. Oftmals kaufen wir in Supermärkten zu viele Produkte ein, die hinterher weggeworfen werden müssen, da sie entweder nicht mehr verzehrt werden möchten oder gar verschimmelt sind.
In Folge dieser Erkenntnisse haben wir uns im zweiten Teil des Blocks mit der Frage beschäftigt, wie wir selbst unsere Lebensmittelabfälle messen und dokumentieren könnten. Unsere Aufgabe bis zum nächsten Treffen war es demnach, unsere Lebensmittelabfälle zu messen, diese dann zu dokumentieren und dem FoodLabHome-Team mitzuteilen. Beim zweiten Treffen, am 10. September, verglichen wir unsere Messergebnisse.
Im Anschluss erarbeiteten wir uns jeder persönlich unsere Forschungsfrage, wie wir noch mehr Lebensmittelabfälle in unserem Haushalt reduzieren könnten. Verschiedene Stationen, die zum Beispiel Fragen zur korrekten Lagerung unserer Lebensmittel beantworteten, gaben uns Hilfestellungen.
Unserer Forschungsfrage entsprechend maßen wir unsere Lebensmittelabfälle erneut mit dem Ziel, so nochmal mehr Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Unsere Ergebnisse hielten wir jeder auf einem Plakat fest.
Am letzten Tag, dem 01.Oktober, stellten wir mit Hilfe unserer Plakate unsere Ergebnisse, wir wir Lebensmittel nachhaltig retten können, in Kleingruppen vor. Im Anschluss verglichen wir unsere Messergebnisse mit denen vom zweiten Projekttag und stellten eine Verbesserung fest.
Im zweiten Teil des Projekttages sprachen wir in Kleingruppen über die letzten Projekttage und darüber, wie wir sie wahrgenommen haben.
Zum Abschluss des Projektes haben wir gemeinsam gekocht und danach das Gekochte verspeist. Falls ihr einmal das ein oder andere Lebensmittel zu viel eingekauft habt, dann seht ihr unten leckere Rezepte, welche ihr ganz leicht Zuhause nachmachen könnt. Dies wäre eine Möglichkeit, Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
Das Projekt FoodLabHome half uns dabei, unsere Lebensmittel mehr zu schätzen und so auch unsere Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Wir haben gemerkt, dass viele Lebensmittel weggeworfen werden und es somit zu erheblichen CO2-Ausstößen kommt, die die Umwelt belasten. Dies verhindern wir durch Reduktion von Lebensmittelabfällen.
Schützt unsere Umwelt! Reduziert Lebensmittelabfälle!
Heutzutage ist es wichtig, unseren Umweltschutz mehr und mehr gemeinsam anzupacken.
Lebensmittelabfälle zu reduzieren, um CO2- Ausstöße zu vermindern, könnte der Anfang sein.
*Der Bericht wurde von dem Autor und der Schule zur Veröffentlichung freigegeben.
Die Rezepte sind unter http://www.foodlabhome.net/hb/m3c/e2/ zu finden.
„dann seht ihr unten leckere Rezepte, welche ihr ganz leicht Zuhause nachmachen könnt“
Wo sind die Rezepte zu finden?
Die Rezepte sind in den Lehr-/Lernmaterialien zu finden, in der Einheit „Abschlusskochen“: http://www.foodlabhome.net/hb/m3c/e2/